Die Mittelmeerdiät oder mediterrane Ernährung gilt als die mit Abstand gesündeste Ernährungsform, die es gibt. Im Grunde handelt es sich dabei jedoch keineswegs um eine klassische Diät. Es gibt eine so große Vielfalt an Lebensmitteln, dass von Verzicht oder Kalorienzählen nicht die Rede sein sollte.
Gründe, sich mediterran zu ernähren, gibt es sprichwörtlich wie Sand am Meer!
Wenn Sie sich dazu entschließen, Ihre Ernährungsgewohnheiten umzustellen, legen Sie mit der Mittelmeerkost den Grundstein für eine gesunde Lebensweise. Bereits nach einigen Tagen werden Sie feststellen, dass Sie sich deutlich fitter und gesünder fühlen und mehr Lebensenergie zurückgewinnen. Wer sein Gewichtsmanagement im Blick hat, dem wird es leichtfallen, denn bei dieser Ernährungsform nimmt man etwa 1.600 kcal pro Tag zu sich. Berücksichtigt man, dass bei überwiegend sitzender Tätigkeit ein Mann ca. 1.900 bis 2.600 kcal und eine Frau ca. 1.700 bis 2.200 kcal täglich benötigt, fällt es nicht schwer, sich vorzustellen, dass man auf diese Weise ein paar Kilo verlieren kann – und das ganz ohne zu hungern!
Das sollten Sie wissen:
Bitte nehmen Sie unbedingt drei Mahlzeiten pro Tag zu sich. Dies gehört zum Konzept der mediterranen Ernährung. Etwa alle vier Stunden darf gern wieder etwas gegessen werden, sodass Heißhungerattacken zur Nebensache werden. Dass auch auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet wird, versteht sich von selbst. Zwei Liter pro Tag in Form von Kräutertees, Ingwerwasser oder stillem Wasser sind empfehlenswert.
Auch bei der mediterranen Ernährung darf ein gutes Olivenöl nicht fehlen:
Vielleicht haben Sie sich die Vorzüge von Olivenöl bereits in unserem Blogbeitrag durchgelesen. In jedem Fall sei gesagt, dass ein hochwertiges Olivenöl bei dieser Ernährungsform nicht fehlen darf. Ob in der Pfanne gebraten, für Fischgerichte aus dem Ofen oder für Pasta – Olivenöl gehört einfach dazu. Unser Tipp: Ersetzen Sie die Butter auf dem Brot durch einige Tropfen guten Olivenöls. Belegen Sie das Brot anschließend mit einem guten Käse und/oder ein paar Tomatenscheiben – ein wahrer Genuss!
Auch hier begegnen Ihnen wieder die roten, leckeren Früchte:
Die Tomate spielt in der Mittelmeerküche eine ganz zentrale Rolle.
Warum finden sich so häufig gekochte Tomaten in den Rezepten?
Der Inhaltsstoff Lycopin entsteht in größerer Menge, wenn Sie Tomaten kochen. Dieses pflanzliche Powerfood ist nicht nur preisgünstig und leicht zuzubereiten, sondern auch kalorienarm – und Sie können davon so viel essen, wie Sie möchten.
Rohe Tomaten enthalten im Vergleich leider nur sehr wenig von diesem gesunden Antioxidans, das Sie auch in Tomatenmark, gekochten Tomaten im Glas oder Tomatenpüree finden. Achten Sie dabei bitte stets darauf, dass höchstens etwas Salz und/oder Olivenöl beigefügt sind – aber kein Zucker oder andere Zusatzstoffe.
Was ist eigentlich dieses Lycopin?
Lycopin zählt zu den sekundären Pflanzenstoffen und gehört zur Gruppe der Carotinoide, den natürlichen Farbstoffen in roten und orangefarbenen Gemüsesorten. Es findet sich in besonders hoher Konzentration in allen Tomatenprodukten. Geringere Mengen kommen auch in Hagebutten, Wassermelonen, Papayas, grünem Spargel, Karotten oder pinken Grapefruits vor.
Warum ist Lycopin so gesund für den Organismus?
Lycopin wird auch als Fänger freier Radikale bezeichnet. Die Wissenschaft weiß heute, dass dieses Carotinoid den Organismus dabei unterstützen kann, Krebserkrankungen – insbesondere Prostatakrebs – abzuwehren. Zudem kann es vor einem Herzinfarkt schützen.
Wie viel Lycopin ist in einer Tomate enthalten?
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Eine rohe Tomate enthält ca. 500 Mikrogramm Lycopin.
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Eine getrocknete Tomate etwa 900 Mikrogramm.
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250 ml Tomatensaft etwa 21.000 Mikrogramm.
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Eine halbe Dose eingekochter Tomaten sogar mehr als 25.000 Mikrogramm.
Diese Zahlen sprechen für sich: Gekochte Tomaten sind der rohen Frucht deutlich vorzuziehen, wenn der gesundheitliche Nutzen im Vordergrund steht.
Damit das Antioxidans seine optimale Wirkung entfalten kann, sollte es stets zusammen mit etwas Fett verzehrt werden. Das bedeutet allerdings nicht, dass Sie große Mengen Fett zu sich nehmen müssen – ein paar Tropfen guten Olivenöls nach dem Kochen der Tomaten reichen völlig aus.
Wie viel Lycopin sollten Sie täglich zu sich nehmen?
Es wird empfohlen, sich täglich mit etwa 10.000 Mikrogramm Lycopin zu versorgen. Diese Menge erreichen Sie in der Regel bereits mit einem großen Glas Tomatensaft oder einer kleineren Dose eingekochter Tomaten.
Ein Tipp: Die LA VIDA VitalKur schmeckt hervorragend mit unseren gegarten Tomaten von Mallorca im Glas. Schauen Sie gern in unserem Onlineshop vorbei.
Eine ausgewogene mediterrane Ernährung umfasst täglich viel Gemüse und Obst im Verhältnis 3:2 Portionen. Außerdem gehören Hülsenfrüchte, Getreide, Nüsse und Samen sowie Fisch – Fleisch hingegen seltener – fest dazu. Alkohol sollte nur in Maßen genossen werden.
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